Postkommotionelles Syndrom – alles was du wissen solltest
Aug 29, 2025
Lesezeit: 15-20 Minuten
Viele glauben eine Gehirnerschütterung sei nach ein paar Tagen überstanden. Doch rund ein Drittel der Betroffenen kämpft mit langanhaltenden Beschwerden. Was wirklich hilft, zeigen aktuelle Forschung und Praxis. In diesem Artikel lernst du alles was du wissen solltest, wenn du oder jemand der dir Nahe steht an langanhaltenden Symptomen nach einer Gehirnerschütterung leidet.
Was ist das Postkommotionelle Syndrom (PCS)?
Das Postkommotionelle Syndrom – im Englischen Persistent Concussion Symptoms (PCS), früher auch Post-Concussion Syndrome genannt – beschreibt Beschwerden, die mindestens vier Wochen nach einer Gehirnerschütterung anhalten.
Für die Diagnose müssen in der Regel mindestens drei der folgenden Symptome gleichzeitig auftreten:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Reizbarkeit
- Schlafstörungen
- Konzentrationsproblem
- Gedächtnisstörungen
- Schwierigkeiten im Umgang mit Stress
- Alkoholmissbrauch
Was lange Zeit als Einzelfall betrachtet wurde, ist in Wirklichkeit deutlich häufiger: Laut aktuellen Studien entwickeln 30–40 % aller Betroffenen nach einer Gehirnerschütterung ein PCS.¹ ²
Warum bleiben die Symptome bestehen?
In den meisten Fällen klingen die Beschwerden nach einer Gehirnerschütterung innerhalb von 7 bis 30 Tagen ab. Doch bei einem Teil der Betroffenen bleiben die Symptome deutlich länger bestehen.
Wichtig zu verstehen: Die Ursache ist kein struktureller Hirnschaden, sondern eine gestörte Kommunikation im Nervensystem. Die Nervenzellen arbeiten nicht mehr optimal zusammen, wodurch verschiedene Funktionssysteme beeinträchtigt werden können. Experten gehen heute davon aus, dass insbesondere folgende Systeme betroffen sind:
Mentale Gesundheit (Psyche): Angst, Depressionen oder erhöhte Reizbarkeit können Symptome verstärken und chronifizieren.
Visuelles System: Augen, Augenmuskeln und die Verarbeitung visueller Informationen im Gehirn – oft spürbar durch Kopfschmerzen, Doppelbilder oder unscharfes Sehen.
Gleichgewichtssystem: Störungen führen zu Schwindel, Benommenheit oder Unsicherheit im Alltag.
Halswirbelsäule: Verspannungen und Fehlbelastungen können Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und sogar Schwindel auslösen.
Autonomes Nervensystem (Verantwortlich für die Blutversorgung des Gehirns): Dysregulation zeigt sich oft durch Kreislaufprobleme, Erschöpfung oder Symptomverstärkung bei Belastung.
Verdauungs- und Hormonsystem: Neuere Studien deuten darauf hin, dass auch Entzündungsprozesse, Darm-Hirn-Verbindungen und hormonelle Veränderungen eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Symptome spielen können.⁴⁵
👉 Fazit: PCS ist keine „unsichtbare Verletzung“, sondern eine komplexe Störung verschiedener Systeme, die individuell untersucht und behandelt werden müssen.
Muss man eine Gehirnerschütterung gehabt haben, um ein Postkommotionelles Syndrom zu entwickeln?
Überraschenderweise lautet die Antwort: nein.
Studien zeigen, dass etwa 20 % der Erwachsenen Symptome entwickeln können, die denen des postkommotionellen Syndroms sehr ähnlich sind – auch ohne vorher eine Gehirnerschütterung erlitten zu haben.⁶ Zudem fanden Forschende keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Beschwerden von Patient:innen mit Gehirnerschütterung und solchen mit anderen Kopfverletzungen.
👉 Das deutet darauf hin, dass die Symptome nicht durch eine dauerhafte Verletzung des Gehirns erklärt werden können, sondern durch andere – oft behandelbare – Faktoren entstehen.
Bildgebung und Diagnostik beim Postkommotionellen Syndrom
Ein wichtiges Merkmal des postkommotionellen Syndroms (PCS) ist, dass bei Betroffenen in der Regel keine strukturellen Hirnschäden nachweisbar sind. Die Diagnose erfolgt deshalb klinisch – also auf Grundlage der Krankengeschichte und der typischen Symptome, nicht aufgrund eines auffälligen Befundes in der Bildgebung.
Zwar können moderne bildgebende Verfahren Veränderungen sichtbar machen, doch diese sind nicht spezifisch für PCS. Sie treten ebenso bei anderen Erkrankungen wie posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), orthopädischen Verletzungen oder ADHS auf.
Häufig eingesetzte Bildgebungsverfahren
- Computertomographie (CT): wird meist direkt nach einem Schädel-Hirn-Trauma durchgeführt, um akute Verletzungen wie Blutungen oder Knochenbrüche auszuschließen. Für die Diagnose von PCS ist das CT jedoch wenig hilfreich.
- Magnetresonanztomographie (MRT): kann kleine Blutungen oder Auffälligkeiten zeigen. Diese Befunde stehen aber nicht zwingend im Zusammenhang mit einer Gehirnerschütterung, da sie auch bei gesunden Menschen auftreten können.
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Funktionelles MRT (fMRT): misst den Blutfluss im Gehirn und zeigt, welche Bereiche aktiv sind. Normalerweise wechseln wir zwischen dem Default Mode Network (Ruhezustand) und dem Active State (Konzentrationsmodus). Bei PCS sind jedoch oft beide Systeme gleichzeitig aktiv. Dieses Phänomen nennt man DMN-Interferenz. Betroffene benötigen dadurch mehr Energie für einfache Aufgaben.
Wichtig: DMN-Interferenz ist nicht spezifisch für PCS, sondern tritt auch bei Depressionen, Angststörungen, chronischen Schmerzen, Alzheimer, Parkinson, ADHS oder Autismus auf.
Wichtige Einschränkung: fMRT-Bilder können auch bei gesunden Menschen „auffällig“ wirken – zum Beispiel in Stresssituationen oder bei Unwohlsein. Sobald die Symptome eines PCS abklingen, normalisieren sich die Befunde meist wieder. - Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI): zeigt die Bewegung von Wassermolekülen im Gehirn. Die Ergebnisse sind je nach Studie sehr unterschiedlich, sodass ihre Bedeutung für die PCS-Behandlung derzeit unklar bleibt.
- SPECT (Single Photon Emission Computed Tomography): gilt als wenig zuverlässig. Die Bildmuster ähneln häufig denen bei Depressionen oder Angststörungen und korrelieren oft nicht mit den tatsächlich empfundenen Symptomen.
👉 Fazit: Bildgebung kann unterstützend sein, ersetzt aber nicht die klinische Diagnose. Die wichtigste Grundlage bleibt die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und eine symptombasierte Untersuchung.
Welche Risikofaktoren begünstigen ein Postkommotionelles Syndrom?
Studien zeigen, dass bestimmte Faktoren das Risiko für einen verlängerten Verlauf nach einer Gehirnerschütterung erhöhen können.
Psychische Vorerkrankungen
Menschen, die bereits früher an psychischen Erkrankungen gelitten haben, haben ein höheres Risiko, nach einer Gehirnerschütterung auch längerfristige psychische Probleme zu entwickeln.⁸ ⁹
Gleichzeitig wäre es fast ungewöhnlich, wenn man über Monate hinweg mit Beschwerden wie Schwindel oder Kopfschmerzen lebt – und dabei keinerlei mentale Probleme entwickelt. Langanhaltende Symptome belasten den Alltag, Schule, Beruf und soziale Kontakte – und wirken sich dadurch zwangsläufig auch auf die Psyche aus.
👉 Ob psychische Probleme entstehen, weil Betroffene permanent unter den Symptomen leiden, oder ob bestehende psychische Belastungen die Ursache für das PCS ist, ist noch nicht abschließend geklärt. Wahrscheinlich spielen beide Faktoren eine Rolle.
Weitere diskutierte Risikofaktoren
- Weibliches Geschlecht: Manche Studien deuten auf längere Verläufe bei Frauen hin, auch wenn die Datenlage uneinheitlich ist. In der Praxis zeigt sich, dass ca. 60 % der Betroffenen Patientinnen sind.
- ADHS: Eine Korrelation mit verzögerten Verläufen und zusätzlichen psychischen Belastungen ist bekannt.
- Migräne: Wer an Migräne leidet oder eine familiäre Veranlagung hat, entwickelt nach einer Gehirnerschütterung häufiger migräneartige Kopfschmerzen.
- Unzureichendes Akut-Management: Besonders problematisch ist eine zu lange Schonung in abgedunkelten Räumen (oft auf ärztlichen Rat hin). Diese Strategie kann die Erholung sogar verzögern, anstatt sie zu fördern.
👉 Fazit: Das Risiko für ein PCS hängt von mehreren Faktoren ab – körperlichen wie psychischen. Deshalb sollten körperliche und mentale Gesundheit immer gemeinsam betrachtet und behandelt werden.
Der wichtigste Schritt zur Behandlung eines Postkommotionellen Syndroms
Das Postkommotionelle Syndrom ist eine komplexe Erkrankung, weil verschiedene Systeme im Körper beteiligt sein können. Die gute Nachricht: Für jedes dieser Systeme gibt es wirksame Behandlungsmethoden, die Symptome deutlich lindern oder sogar ganz beseitigen können.
Entscheidend ist, die genauen Antreiber der Beschwerden zu identifizieren – also herauszufinden, welches System im individuellen Fall gestört ist.
👉 Je länger die Symptome bestehen, desto wahrscheinlicher ist es, dass mehrere Systeme gleichzeitig betroffen sind. Dann reicht oft nicht ein einzelner Ansatz, sondern es braucht ein interdisziplinäres Vorgehen:
Neben Spezialist:innen für das Gleichgewichts- oder visuelle System kann auch eine Psychotherapie wichtig sein – etwa zur Behandlung von Ängsten, Sorgen oder depressiven Verstimmungen. Welcher Spezialist dir in deinem Fall weiterhelfen kann erfährst du in diesem Artikel.
Fazit: Der erste und wichtigste Schritt ist es, die vorhandenen Symptome einem klaren System zuzuordnen. Darauf aufbauend kann eine gezielte Behandlung erfolgen – und der Weg zur Heilung wird möglich.
Postkommotionelles Syndrom richtig behandeln
Ein PCS kann viele Systeme betreffen. Deshalb ist es entscheidend, gezielt dort anzusetzen, wo die Ursachen liegen. Für jedes betroffene System gibt es wirksame Therapieansätze.
1. Mentale Gesundheit fördern
Zunächst sollte abgeklärt werden, ob Angst- oder Depressionssymptome vorliegen. Psychotherapeut:innen oder Psychiater:innen können hier sehr wertvoll sein.
Auch einfache Alltagsmaßnahmen helfen: regelmäßige Spaziergänge (am besten in der Natur, da grünes Licht beruhigend wirkt), soziale Kontakte pflegen, lachen, und Dinge tun, die guttun.
Besonders wichtig: gesunder Schlaf. Eine veränderte Schlafqualität, -dauer oder -regelmäßigkeit sollte frühzeitig behandelt werden, da Schlaf entscheidend für Energie, Emotionen und Heilung ist (optimal 7–9 Stunden pro Nacht).
2. Das visuelle System behandeln
Typische Anzeichen: Kopfschmerzen bei Bildschirmarbeit, unscharfes Sehen, Doppelbilder, Brennen oder Druck hinter den Augen.
Wenn das Auge selbst gesund ist (Augenarzt-Abklärung), liegt oft eine visuelle Verarbeitungsstörung vor.
Diese Beschwerden lassen sich mit gezielten Augen- und Gehirnübungen deutlich verbessern.
3. Das Gleichgewichtssystem trainieren
Symptome: Schwindel, Benommenheit, „Nebel im Kopf“, Übelkeit.
Studien zeigen: Gezielte Gleichgewichtsübungen sind sehr wirksam. Oft bessern sich Beschwerden bereits nach kurzer Zeit.
Wichtig zu wissen: Wer Menschenmengen meidet, leidet oft nicht an einer Angststörung, sondern an einer Überlastung des Gleichgewichtssystems.
4. Die Halswirbelsäule prüfen
Nackenmuskulatur und Wirbelsäule können Kopfschmerzen, Schwindel oder Nackenschmerzen auslösen.
Ein:e erfahrene:r Physiotherapeut:in oder Osteopath:in sollte die HWS untersuchen und muskuläre Spannungen behandeln.
Danach sind gezielte Übungen für Muskulatur und Sensorik sinnvoll, um Rückfälle zu vermeiden.
5. Das autonome Nervensystem stabilisieren
Typische Anzeichen: Beschwerden verstärken sich beim Aufstehen oder unter Belastung.
Maßnahmen: viel trinken (3–4 Liter), Salz erhöhen, Kompressionsstrümpfe nutzen.
Unerlässlich ist ein individuell angepasstes Ausdauertraining. Schon nach wenigen Wochen berichten viele Betroffene über spürbar mehr Belastbarkeit und weniger Symptome.
6. Das Verdauungssystem regulieren
Nach einer Gehirnerschütterung kann die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger werden, wodurch Entzündungen gefördert werden.
Ernährung: Reduktion entzündungsfördernder Lebensmittel (z. B. Gluten, Milchprodukte), mehr Obst und Gemüse.
Ergänzend können entzündungshemmende Supplemente wie Kurkuma oder Omega-3-Fettsäuren hilfreich sein.
Typische Fehler, die die Heilung verzögern
In der Behandlung von Gehirnerschütterungen passieren leider häufig Fehler – nicht nur von Betroffenen selbst, sondern auch durch falsche oder veraltete Empfehlungen seitens medizinischen Personals. Viele dieser Fehler führen dazu, dass Symptome länger anhalten oder sich sogar verschlimmern.
Die meisten Fehlverhalten lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
🛌 Schonen & Isolation
- zu langes Verweilen in dunklen oder abgedunkelten Räumen
- selbst verordnete vollständige Ruhe und Vermeidung jeglicher Bewegung
- Angst vor Symptomverschlechterung → führt zu Passivität Rückzug und Isolation von Familie, Freunden oder Schule/Arbeit
🥵 Zu früh zu viel
- Symptome ignorieren, bis es gar nicht mehr geht
- nicht wahrhaben wollen, dass Beschwerden bestehen
- zu schnelle Rückkehr in den Sport
- sofortiger voller Einstieg in Schule oder Beruf ohne Anpassung
👉 Fazit: Sowohl Über- als auch Unterforderung verzögern die Heilung. Der richtige Weg liegt in einer strukturierten, schrittweisen Rückkehr zu Aktivität – angepasst an die individuelle Belastbarkeit.
Ist eine Heilung überhaupt möglich – und wie lange dauert sie?
Die kurze Antwort lautet: Ja, Heilung ist möglich. Mit den richtigen Informationen und einem klaren Plan kann jede:r Betroffene deutliche Fortschritte machen.
Leider kursiert rund um das Thema PCS noch immer viel Fehlinformation. Das liegt vor allem daran, dass dieses Krankheitsbild eine medizinische Nische darstellt, in der viele Ärzt:innen und Therapeut:innen nicht ausreichend geschult sind. Häufig werden deshalb noch Empfehlungen weitergegeben, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen – und manchmal sogar kontraproduktiv sind.
Wichtig zu wissen: Die Behandlung von Gehirnerschütterungen ist ein sehr junges Feld. Besonders in den letzten zehn Jahren hat sich das Wissen dazu stark verändert. Was vor zehn Jahren noch als Standard galt, gilt heute oft als überholt. Viele Inhalte, die Mediziner:innen noch im Studium gelernt haben, sind deshalb nicht mehr aktuell.
👉 Fazit: Heilung ist möglich – aber sie erfordert zeitgemäßes Wissen, individuelle Begleitung und Geduld. Je früher Betroffene den richtigen Weg einschlagen, desto schneller können sich die Symptome zurückbilden.
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Fazit
Das Postkommotionelle Syndrom (PCS) ist keine Einbildung, sondern eine ernstzunehmende Folge einer Gehirnerschütterung. Es entsteht nicht durch bleibende Hirnschäden, sondern durch Störungen in verschiedenen Systemen wie Psyche, Gleichgewicht, Augen, Halswirbelsäule, Nervensystem oder Verdauung.
Die gute Nachricht: Für jedes dieser Systeme gibt es wirksame Therapieansätze. Mit der richtigen Diagnose, einem strukturierten Plan und professioneller Begleitung können Symptome Schritt für Schritt gelindert – und oft vollständig überwunden – werden.
Wichtig ist, typische Fehler zu vermeiden: weder übermäßige Schonung noch zu frühe Belastung führen zur Heilung. Stattdessen braucht es eine aktive, individuell angepasste Rehabilitation – kombiniert mit Geduld, Klarheit und moderner Expertise.
👉 Wenn du selbst noch mit Symptomen kämpfst oder unsicher bist, wie es für dich weitergeht: Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
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Quellen:
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